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Bildleiste ARC Akademischer Ruderclub Berlin

Große Tränke-Umfahrt

80 km Rudertour an einem Tag - ist das überhaupt möglich? Aktive von ARC und Ruderclub Turbine Grünau wollten es am letzten Mai-Sonnabend wissen!

Und das hieß: Früh aufstehen! Wir sind um 7:30 Uhr von RC Turbine Grünau an der Wassersportallee mit einem schönen Schellenbacher C-Gig-Vierer gestartet.
Nach einer Dreiviertelstunde wurde regelmäßig ein Steuermannswechsel und eine Trinkpause verordnet.

Erst ging es in den Oder-Spree-Kanal, durch die Wernsdorfer Schleuse bis zur Großen Tränke - das war früher eine Schleuse. Hier musste das Boot mit einer Schurre in die Schnelle Spree gebracht werden.
Im Schatten machten wir eine halbe Stunde Pause. Nun ging es mit Strömung Spree-abwärts weiter, dabei haben wir viele Tiere entdeckt: mehrere Bläulinge, einen Bieber, acht Rohrdommeln.
So ruderten wir bis nach Erkner zur Jägerbaude; hier machten wir eine Stunde Pause und stärkten uns mit Essen und Getränken. Aber die ersten Poschmerzen machten sich bemerkbar. Zurück ging es über den Gosener Kanal zur Regattastrecke.
Müde und zufrieden fielen wir abends ins Bett.

(MJK 3.6.2023)


 

Schwarzfahrt zum Forsthof Schwarz 18. – 21. Mai

Schon traditionell ist eine viertägige ARC-Fahrt von Himmelfahrt bis zum Sonntag darauf im Forsthof Schwarz/Diemitz am mecklenburgischen Vilzsee. Früher war das eine Familienfahrt, heute ein Freizeitspaß mit vielen Freunden.

Die Blockhäuser waren rechtzeitig reserviert, nur Bettwäsche oder Schlafsack für die 2- und 4-Bett Zimmer waren mitzubringen. Für Frühstück, Vesperbrote für Mittags und warmes Abendessen war gesorgt.
Neben dem Rudern ist Radeln und Joggen möglich, oder Abhängen, Besichtigen, Baden, Lagerfeuer ... O-Ton Christine: "das war mal wieder sehr schön!"

(WAu 26..5.2023)

Fotos: Christine Pilgrim


 

3. Stadtdurchfahrt der Ruderer und Kanuten am 13. Mai

Schon vor dem Start hatten sich beim Landesruderverband ca. 1000 Rudernde in 185 Booten und über den Landes-Kanu-Verband weitere 300 Boote angemeldet, also 1400 Teilnehmer - dazu kamen aber am Sonnabend, dem 13. Mai noch einige unangemeldet, dazu SUPs. Die Teilnehmer waren alle begeistert, denn sonst ist die Durchfahrt auf der Spree für die muskelbetriebenen Boote gesperrt.
Die Berliner Innenstadt, Bodemuseum oder Dom auf dem Wasser zu erkunden, ist ein ganz neues Gefühl. Die Stadtdurchfahrt war eine tolle Werbung für den Wassersport und zeigte das Potential des Ruder- und Kanusports, aber auch das Bedürfnis nach häufigerer Möglichkeit der Spreebefahrung zwischen Lessingbrücke und Oberbaumbrücke durch Ruderer und Kanuten.

Die beiden ARC-Boote "Martin Kühnau" und "Klaus Karstadt" waren früh am Stößensee gestartet, um die Spree bis zum Humboldtforum und zurück zur Wechselstelle nahe der Carnotstraße zu rudern. Dort wartete die Ablösung und ruderte erst ein Stück spreeauf und dann zurück zum ARC. So konnten insgesamt 18 ARC-Ruderer/innen und ihre Gäste die sonst für die Boote gesperrte Spree befahren. Gerne bald wieder!

Auch ► rbb24 berichtete über die 3. Stadtdurchfahrt.

Pausen- und Wechselstelle an der Carnotstraße

durchs Regierungsviertel

Fotos: Marianne Friese

(WAu 14..5.2023)


 

ARC-Mitgliederversammlung

Auf der turnusmäßigen Mitgliederversammlung des ARC am 5. Mai wurde der bisherige Vorstand bestätigt. Hinzu gewählt wurde Tim Mennel als zusätzlicher Stellvertretender Vorsitzender. Damit wird Christian Hoffmann als Vorsitzender entlastet. Er hatte seinen Rückzug als Vorsitzender angekündigt, nimmt die Funktion aber für ein weiteres Jahr wahr.

Die Mitgliederversammlung beschloss mehrere Satzungsänderungen und den Etat für 2023. Die ausstehende Baugenehmigung für den Neubau des maroden Clubhauses sorgt für großen Unmut im Verein - ohne Clubhaus kann der Verein nicht arbeiten.

(WAu 7..5.2023)


 

Rad- und Wanderrudertour nach Brandenburg/Havel

Die viertägige Tour vom 28. April bis 1. Mai war ein Novum im ARC, denn nicht nur zwei Vierer+ nahmen an ihr teil, sondern auch (bis zu) neun Radfahrer. Teilweise wechselten die Teilnehmer auch zwischen Rollsitz und Sattel. Dazu hatten Ralf und Wolfgang nicht nur die Hotels in Werder und Brandenburg reserviert, sondern auch die tägliche Einteilung der Teilnehmer, die Routen und Treffpunkte der beiden Gruppen koordiniert sowie die Fahrrad-Transporte bedacht.

Die Boote konnten nachts im Bootshaus des Ruder-Klub Werder (Havel) bzw. auf dem Gelände des Ruder-Club-Havel Brandenburg lagern. Danke!

Mit Sack und Pack in Werder Foto: Marianne Friese

Ablegen in Brandenburg/Havel

Letzlich hing das Gelingen auch am Wetter, das an den ersten beiden Tagen - kühl, feucht und windig - besonders den Ruderern bei Kladow und auf dem Templiner See zu schaffen machte. Der Zernsee und der unberechenbare Trebelsee waren diesmal aber gut zu bewältigen. Die Rückfahrt auf der Unterhavel, auf dem Sacrow-Paretzer Kanal und der Wannseekette entschädigte durch strahlende Sonne und Rückenwind.

Die Radfahrer fuhren fast die gleiche Strecke, aber natürlich am Ufer oder in der Nähe, so dass mitunter Sicht- und Winkkontakt bestand. Die Radgruppe konnte zwischendurch auch sehenswerte Orte besuchen, etwa die Dorfkirche in Nattwerder oder das Domstiftsgut Mötzow. Landschaftlicher Höhepunkt war aber der Storchenradweg durch Natur pur.
Die täglichen Mittagstreffen der Ruderer und Radfahrer in Kladow, in Ketzin und zum Abschied in Kohlhasenbrück boten genug Gesprächsstoff für das Erlebte, was am Abend in den komfortablen Hotels fortgesetzt wurde.

Aufbruch nach dem Picknick im Domstiftsgut Mötzow

Mittagspause in Ketzin Fotos: Wolfgang Augustin

Abschiedsfoto an der Söhnel-Werft Foto: Dorothea Mertens

(WAu 4.5.2023)


 

Freund*innen des Achterruderns

Nach vier Jahren Zwangspause lebt die langjährige Tradition des monatlichen Achterruderns von unterschiedlichen Vereinen aus wieder auf - und nun auch mit Frauen. So startete die erste Tour mit 14 Teilnehmer*innen am Dienstag, den 18. 4. 23, vom gastgebenden ARC in Spandau.
Neben dem Riemen-Achter wurde auch ein Vierer eingesetzt, damit alle einen Ruder- oder Steuerplatz hatten. Vom Stößensee ging die Tour auf der Unterhavel um Schwanenwerder herum zum Großen Wannsee, der Vierer schlüpfte durch das "Nadelöhr". Eine Einkehr war beim RC Welle Poseidon vereinbart, der für dieses Ereignis extra mittags die Küche öffnete und eine erweiterte Speisekarte anbot. Sehr lecker!

Nach der Rückfahrt wurden die Boote am ARC-Steg stilvoll von Martina mit Akkordeonmusik empfangen.
Eigentlich waren alle noch satt, aber der im Clubhaus wartende Kuchen war eine Versuchung, der kaum jemand widerstehen konnte. Während der Corona-Ära gab es nur wenige Gelegenheiten, die Ruderer von Collegia, RC Tegel, RVB 1878, von Astoria oder Pro Sport Wendenschloss zu begrüßen. Klar, dass sich alle viel zu erzählen hatten. So endete die erste Tour der alten und neuen Freund*innen des Achterruderns erst spät nach vielen Gesprächen am Kaffeetisch.

(WAu 18.4.2023)


 

Tag der offenen Tür beim ARC

Trotz des trüben Wetters kam mehr als ein Dutzend Besucher - vor allem Besucherinnen - am Sonntag, 16.4.23, auf das ARC-Gelände.
Die meisten wollten "nur mal gucken" und sich informieren, einige hatten schon eine "Schnupperfahrt" vereinbart.
Letztlich drehten fast alle eine Einführungsrunde mit Martina oder Katharina mit den Klinkerbooten auf dem Stößensee, mehrere brachten auch schon etwas Bootserfahrung mit.

Die anfängliche Skepsis, ob das Boot nicht umkippt, war wie weggeblasen. Und die Liste für den Anfängerkurs füllte sich zunehmend.
Die Interessierten konnten sich bei Kaffee und Kuchen weiter über den ARC, die Boote und das Clubleben informieren. Danke allen Helfern und Kuchenspendern!

(WAu 18.4.2023)

 

2-Tages-Ostertour von Spandau nach Norden

Mit den Booten Kühnau und Küttner starteten wir um 10:00 Uhr am Karfreitag vom Bootshaus in Spandau.
Einkehrschwung beim RC Tegelort. Ziel war Hennigsdorf, eine Zielfahrt nach Norden ist geschafft. Unsere Boote lagerten beim RC Oberhavel.
Zurück ruderten wir am Samstag mit zwei frischen Ruderern, die
mit der S-Bahn kamen. Mittags sind wir noch beim RC Tegel eingekehrt. Bei strahlendem Sonnenschein ging es zurück nach Spandau.

(mjk 11.4.2023)


 

ARC-Anrudern mit Medaillen

Mit dem Anrudern am Mittwoch, 5.4., und der Ausgabe der Medaillen für die erfolgreichen Ruderer des Vorjahrs ist die ARC-Rudersaison 2023 eröffnet worden.

Immerhin drei Boote, darunter auch der Achter, konnten bei kühlem Wetter zur ersten Mittwochabend-Tour des Jahres starten.

Anschließend wurde das Zusammentreffen im Clubhaus fortgesetzt. Daniel hatte die beliebte Chili con carne vorbereitet, auch eine vegetarische Variante.
Die nächsten Aktivitäten des Vereins wurden besprochen, die letzten Plätze für Wanderfahrten verteilt, aber auch die letzte Saison ausgewertet.

Den Erfüllern des Sommerwettbewerbs 2022 überreichte Ruderwartin Martina eine Medaille. Die Medaillen werden seit 1990 mit wechselnden Motiven ausgegeben (vom Bildhauer und Ruderer Willi Neffgen entworfen und aus Tombak, einer Kupferlegierung, geprägt). Das Motiv zeigt diesmal übrigens die „Villa Lemm” an der Unterhavel, bekannt auch als ehemalige Residenz des britischen Stadtkommandanten.
2022 haben die Ruder-Frauen des ARC gut abgeschnitten: Sie erruderten vier der sieben Medaillen.
Männer, strengt euch an! 800 km (über 65 J.: 600 km) und vier Zielfahrten bis Ende Oktober sind möglich!

(wau 7.4.2023)


 

Start in die Rudersaison

Traditionell begann die Rudersaison 2023 mit einer LRV-Sternfahrt zum Friedrichshagener Ruderverein.
Gemeinsam mit vielen Aktiven von Turbine Grünau versammelten sich am Sonnabend, dem 1. April, 15 ARCer beim ARV-Haus an der Dahme in Grünau.

Das Wetter war allerdings ein schlechter Aprilscherz! Es nieselte - und das immer wieder.
Trotzdem gingen drei Vierer des ARC auf den direkten Kurs Richtung Köpenick und die Müggelspree aufwärts bis zum Friedrichshagener Ruderverein (FRV). Ein Boot fuhr ein Stück weiter auf den Müggelsee, ein anderes Boot gar die Große Umfahrt. Zeitweise verschwanden die Ufer und die Müggelberge aber in den Nieselregen-Wolken.
Also zurück zum FRV, wo der „Dahme”-Vierer als eine der ersten Bootsbesatzungen herzlich mit einem milden Apfellikör begrüßt wurde, nachdem das Boot sicher zum Vertäuen ans andere Ufer geschleppt wurde.

An den Ständen konnte der kleine Hunger wahlweise mit Grillgut, Salaten, Waffeln oder belegten Brötchen und einer unglaublichen Auswahl von Kuchen (im repräsentativen Clubraum) gestillt werden. Auch dem Durst wurde mit unterschiedlichen Getränken abgeholfen. Der FRV war wieder ein perfekter Gastgeber für den Saisonauftakt. Ein dreifaches Hipp Hipp, Hurra!
Gut gelaunt und zwischenzeitlich etwas getrocknet, ging es unabhängig zurück nach Grünau.

 (wau 1.4.2023)


 

Berliner Behörden-Odyssee –
dem Spandauer Ruderverein ARC droht der Untergang 

 

aus der ARC-Pressemeldung vom 30. März 2023:

Bei einem Ortstermin mit Pressevertretern am 30. März wies der Akademische Ruder Club e.V. auf seinem Grundstück am Stößensee in Spandau auf die Existenzgefährdung des Vereins hin. Das hölzerne Clubhaus auf dem Vereinsgelände ist nach über 60 Jahren marode und nicht sanierungswürdig. Der Ersatzbau in Massivbauweise ist unter Anderem energiesparend und behindertengerecht geplant.

Das Bezirksamt Spandau verweigert jedoch die Baugenehmigung für den Ersatzbau wegen ungenügender Erschließung durch den landeseigenen Brandensteinweg, der als formal privater Waldweg das Vereinsgrundstück seit über 100 Jahren erschließt. Frühere Baugenehmigungen waren dagegen bei gleicher Gesetzeslage umstandslos erteilt worden. Der Ruderclub sieht eine willkürliche Änderung der planungsrechtlichen Erschließungsanforderungen durch das Bezirksamt und fürchtet nun um seine Existenz, da ein Clubhaus die Voraussetzung für die Vereinstätigkeit ist.

 (wau 2.4.2023)


 

Trainingswochenende vor dem Saisonstart

Mit einem zweitägigen Seminar bereiteten sich 15 Aktive auf die Saison 2023 vor. Dazu konnte am 25./26. März unser schönes ARV-Haus in Grünau als Seminarstätte und zur Übernachtung genutzt werden.

 

Sowohl die Regattafahrer als auch die Ausbilder kamen auf ihre Kosten, denn die Trainingseinheiten auf dem Ergometer, am Steg und im Ruderkasten wurden life vom erfahrenen Trainer Dieter Laak analysiert; dazu konnte der Ruderkasten im nahe gelegenen Leistungszentrum genutzt werden. Video-Aufzeichnungen wurden anschließend ausgewertet, Ursachen und Korrekturmöglichkeiten gefunden. Damit konnten die Trainingsabläufe und -schwerpunkte verbessert werden.

Neben der Rudertechnik wurde die Fitness durch Alex trainiert, die schon den Winter-Hallensport angeleitet hat.
Aber auch die abschließende Ausfahrt auf der Dahme nach Köpenick hatte sportliche und entspannende Momente.
Ein großer Dank für die umfangreiche Vorbereitung, Durchführung und Verpflegung gebührt Martina!

(WAu 28.3.2023)