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Bildleiste ARC Akademischer Ruderclub Berlin

(chronologisch rückwärts)

Winterwanderung und Feuerzangenbowle am Jahresende

Die 11 km lange Winterwanderung von Halensee nach Pichelswerder führte am Baumhotel (Foto l.) und an etlichen kleinen Grunewaldseen entlang. Geschichtliche Zeugnisse säumten den Weg bis zum Grunewald, so die Gedenkstele für Louise Henriette, das Mahnmal für den 1922 von der nationalistischen Terror-Organisation Condor ermordeten Außenminister Walter Rathenau und das Gleis 17 am Bhf. Grunewald. Nach einer Glühweinpause ging es auf vereisten Wegen durch den dunklen Grunewald zum ARC-Clubhaus, wo Daniel im weihnachtlich geschmückten und geheizten Clubraum die 12 Teilnehmer mit Chili con Carne und Feuerzangenbowle bewirtete. Mit Katharinas Gitarrenbegleitung wurden einige Weihnachtslieder angestimmt - ein besinnlicher Jahresabschluss.


 

Traditionelles Bußtagsessen in Grünau

Am Bußtag lud der ARC zum traditionellen Bußtagsessen ins frühere ARV-Haus an der Dahme. Traditionell wird dabei der verstorbenen Mitglieder mit einer Schweigeminute gedacht.
Christian Hoffmann begrüßte dann die neuen Mitglieder; vier von ihnen stellten sich persönlich kurz vor. Und zwei langjährige Mitglieder wurden zu ihrem runden Jubiläum (40 Jahre und 50 Jahre ARC-Mitgliedschaft) beglückwünscht.

Tim Mennel, stv. ARC-Vorsitzender, hielt dann mit seinem beruflichen Hintergrund-Wissen einen Vortrag zum Thema "Klimaschutz - Sicht und Rolle der Ökonomen". Anhand von Beispielen wurde deutlich, dass die Ökonomen die Folgen des Klimawandels bewerten und klimawirksame Maßnahmen zur Verhinderung weiterer Schäden sich auch aus ökonomischer Sicht rechnen. Dabei gehen aber selbst die Staaten, die das Pariser Klimaschutzabkommen unterschrieben haben, unterschiedlich vor. Der CO2-Emissionshandel ist dafür ein Beispiel. Es wird sich zeigen, ob mit den Maßnahmen die Erderwärmung ausreichend gebremst werden kann.
Krönender Abschluss war nun die Vorsuppe, die Hauptgerichte mit vielen leckeren Gemüse- und Fleischkomponenten sowie die Nachspeisen, die die bewährte Crew von Turbine Grünau und ARC-Festkomitee vorbereitet hatte.
Am wichtigsten war für die rund 40 anwesenden Mitglieder aber sicherlich das alljährliche Wiedersehen auch mit den entfernt wohnenden Mitgliedern und die Gespräche miteinander.

(WAu 26.11.23)


 

Große Umfahrt beim LRV-Abrudern nach Schmöckwitz

Mit elf Ruderern nahm der ARC an der traditionellen LRV-Sternfahrt zum Ende der Sommersaison am 28. Oktober teil. Beim Ruderclub Turbine Grünau versammelten sich schon früh rund 70 Teilnehmer von etlichen Vereinen, die mit Turbine-Booten die Große Umfahrt zum ESV Schmöckwitz antreten wollten. Ein Dank für die Organisation an Turbine und insbes. an Kai! Bei ruhigem Wetter war die Querung des Müggelsees kein Problem. Über die Müggelspree, den Dämeritzsee und den Gosener Kanal ging es weiter zum Seddinsee.

Die Ruhe hatte nach 24 km ein Ende: Beim ESV Schmöckwitz tanzten schon die Puppen auf dem Tisch - genauer gesagt: die bereits eingetroffenen Ruderer auf dem Tanzboden - und das zu schneller Musik. Die fleißigen ESV-Helfer/innen nahmen die Boote in Empfang, servierten einen Begrüßungsdrink - stilecht im gelochten Ruderblatt. Die Schmöckwitzer freuten sich über ca. 650 Gäste aus 47 Vereinen, davon ca. 540 in 110 Booten über Wasser. Drinnen und draußen gab es Getränke, heißen und kalten Imbiss, belegte Brötchen und Kuchen. So dauerte es eine Weile, ehe wir die auf Reede gelegten Boote wieder an den Steg beordern und die letzte Etappe zurück nach Grünau rudern konnten. Der doch noch einsetzende Regen beschleunigte die Fahrt erheblich, so waren wir schnell zurück am Ausgangspunkt. Wir sehen uns wieder: Spätestens zum LRV-Anrudern Anfang April 2024!

Stau auf dem Wasser: Etliche Boote wollen am Steg anlegen. (Foto: Kathrin Schenk-Losse)


 

Jetzt Petition für mehr Sicherheit auf dem Wasser unterschreiben!

Viele Berliner Ruderinnen und Ruderer erleben es, wie sich die Lage auf dem Wasser für den muskelbetriebenen Rudersport immer weiter verschlechtert – zum Beispiel durch unkontrollierte Fahrweisen, Jetboote oder führerscheinfreie Partyflöße. Trotz des ständigen Dialogs mit Behörden und Vertreter*innen der Politik ist wenig Änderung in Sicht.

Die Treptower Rudergemeinschaft hat deshalb die Petition „Sicherheit auf den Berliner Wasserstraßen zurückgewinnen“ auf den Weg gebracht, die der Landesruderverband Berlin unterstützt.

Gefordert wird:

  • Führerscheinfreiheit für Motorboote in Berlin wieder auf fünf PS herabsetzen
  • mehr Kontrollen durch die Wasserschutzpolizei
  • zwei motorbootfreie Sonntage pro Jahr

Die Treptower RG wendet sich nicht nur an die Rudervereine. Angesprochen sind auch die Kanu- und Segelvereine.

  • Hier geht es zum Schreiben an die Berliner Wassersportler*innen.
  • Hier geht es zur Petition an das Berliner Abgeordnetenhaus.
  • Hier geht es zur Unterschriftenliste – sie kann ausgedruckt und an die Treptower Rudergemeinschaft, Neue Krugallee 219, 12437 Berlin geschickt oder als pdf an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. gemailt werden.

(LRV Bln. 10.2023)


 

IGeL sucht Webmaster

Die Initiative Gewässer-Lärmschutz sucht schnellstmöglich Unterstützung für die ehrenamtliche technische Betreuung ihrer Word-Press-Webseite www.igel-berlin.de.
Kontakt und nähere Informationen unter: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. oder 0176 576 94 364.


 

Quer durch Berlin 2023

Die 94. Internationale Langstreckenregatta „Quer durch Berlin" war wieder ein Highlight der Saison. 1.000 Aktive aus acht Nationen hatten sich schon lange auf diesen 7. Oktober 2023 gefreut. Sogar das Frauennationalteam mit Trainer Marcin Witkowski und der Deutschlandachter wollten sich die Regatta nicht entgehen lassen. Die 170 Boote starteten trotz Nieselregen im Minutentakt ab 13 Uhr an der Mörschbrücke, vorbei an Schloss Charlottenburg, Siegessäule und Bundeskanzleramt zum Ziel vorm Haus der Kulturen der Welt, je nach Altersklasse über 3000 m oder 7000 m. Und auch der ARC-Frauen-Vierer mit Elena Kammerer, Christiane Cordes, Christina Dicke, Katharina Deuckert und Steuermann Ralf Kornhuber nahm teil. Das Team erreichte im Rennen der Masters-Frauen-Doppelvierer mit St. (MW 4x+, Altersklasse E) einen achtbaren 4. Platz in 32:21.74 (+2:21.14).


 

Wikingsternfahrt 2023

Mit drei ARC-Booten starteten wir am Sonnabend, den 14.10.23 um 9:00 am Stößensee. Der Westwind mit 30 km/h war auch in der kanalisierten Havel zu spüren. Schon auf dem Weg zur Charlottenburger Schleuse begegneten uns Boote vom Märkischen Ruderverein und Ruder-Verein Preußen-Saffonia aus dem Norden.

Auf dem Weg zur Unterschleuse wurden wir von Verenas Familie erwartet und gefilmt. Spree und Landwehrkanal sind sehr abwechslungsreich; in versteckten Ecken immer mehr Zelte von Odachlosen. Nach der gemeinsamen Pause im Urbanhafen waren wir auf dem direkten Weg zur RG Wiking - aber zu früh, das DLRG-Boot konnte uns noch nicht durchlassen, so mussten wir warten.

Am Sonntag trafen alle um 9:00 ein. Es war deutlich kälter geworden, aber der Westwind pustete weiter stark aus West - zu viel Wind für eine Rückfahrt über Teltowkanal und Wannsee. Also ging es die gleiche Strecke über den Neuköllner Kanal und Landwehrkanal zurück. Müde und abgekämpft vom Gegenwind sind wir um 16:00 wieder am Stößensee angekommen.
Ich freue mich sehr über die hohe Teilnehmerzahl und die Kameradschaft der Mannschaften von Preußen Saffonia, bei deren Booten wir uns in den Schleusen festmachen konnten.

 

(MJK 17.10.2023)


 

Saisonende - aber keine Pause

Ende September endet das abendliche Mittwochsrudern - es wird zu schnell dunkel, auch wenn die Temperaturen noch sommerlich sind und der Blaualgen-Teppich auf dem Stößensee schillert. Der gesellige Abschluss war daher am 27. September.

Den erfolgreichen Wanderruderern des Vorjahrs überreichte Bootswartin Martina ihre Urkunden. Mit einem gepfefferten Chili con/sin Carne aus Daniels Küche wurde allen Teilnehmern noch wärmer. Den krönenden Abschluss bildete aber eine Runde Baklava von Mustafa. Da kam helle Freude auf!

Mittwochs und am Wochenende wird im Herbst/Winter um 10 Uhr weiter gerudert und am Montag ab 19 Uhr ist Hallensport angesagt: Hier geht's zu den regelmäßigen Veranstaltungen.

(WAu 15.10.23)


 

ARC-Sommerfest mit Gästen

Am Sonnabend, 9. September, hatte der ARC zum Sommerfest an den Stößensee geladen. Es wurde ein sehr schönes Sommerfest, wenn auch mit geringerer Besucherzahl als im Vorjahr, da es als Parallelveranstaltung eine große Geburtstagsparty von Tim Mennel in Grünau gab.

Marianne F. hatte eine Super- Sängerin (June Kater, „Ein Hauch von Schicksal“) sowie köstlichen Sekt gesponsert. Die Stimmung war bestens und entspannt und das Wetter phantastisch. Und obwohl Ökonom Daniel S. sich kurzfristig krank melden musste, haben Christine, Ulrike und ich alles ganz gut gemeistert. Hervorragend war das leckere Kuchen- und Abendbuffet einschließlich dem reichlichen Grillsortiment. Auch der Tresenausschank und der Geschirrabwasch lief, wobei Christine und Carsten noch Berge davon mit nach Hause genommen haben.

Kleine Anekdote: es gab noch einen ungebetenen Gast! Einer der beiden Schwäne kam zu unseren Tischen und war offensichtlich interessiert mit uns zu essen. Aber da schritten Christine und Carsten mittels Besen ein! Nach dem Grillen legte Sebastian Musik auf und so tanzten wir noch bis 22:00 Uhr.

(Kathrin Schenk-Losse 10.9.23)


 

Themse-Fahrt

vom 26.8.-2.9. von Oxford nach Weybridge 

Tag 1: Trotz Bahnstreik haben alle Teilnehmer Oxford erreicht und im stilvollen "Head of the river" Quartier genommen.

Tag 2: Unzählige Ruderhäuser der Colleges säumen das Themseufer. Junge Ruderer trainieren in großer Zahl auf diesem Abschnitt. Und für uns liegen schon drei Gigboote des Weyfarers Rowing Club bereit.
Erst fahren wir aufwärts, bis das Flüsschen immer enger wird und eine Schleuse den Weg versperrt. Und dann zurück durch Oxford. Bald hören wir nur noch das rhythmische Geräusch der Skulls, dichtes Grün säumt die Ufer. Die anfänglichen Schwierigkeiten mit der Schleusentechnik werden gelöst, drei Schleusen durchfahren wir. Dann mehren sich die zu Hausbooten umgebauten schmalen Lastkähne und wir erreichen das malerische Abingdon.

Tag 3: Abingdon - Goring-on-Thames
Mit Minibus und dem Stadtbus fahren wir nach Abingdon. Die Themse wird hier deutlich breiter; der Hub der Schleusen bleibt aber ähnlich, zwischen 1 und gut 3 m. Wir müssen abends mit der Bahn zurück fahren, da am Summer Bank Holiday die Busse nicht fahren und unser Minibus begrenzt ist.

Tag 4: Goring - Henley 
Nach schneller Anreise mit der Great Western Railway startet unsere Armada auf der Themse und durch etliche Schleusen. Mittagshalt mit kaltem Buffet ist in Reading. Der Fluss wechselt häufig die Richtung. Ankunft ist nach einem langen Tag und mehrfachem Transfer über die verstopfte Autobahn in einem netten Sporthotel in Bisham.

Tag 5: Henley - Windsor
Die defekt gemeldete Schleuse arbeitet zum Glück im Notbetrieb. Das ermöglicht es, die Wanderfahrt fortzusetzen und das obligatorische Rennen der drei Vierer durchzuführen, diesmal auf der legendären Rennstrecke von Henley. Ralfs Frau- und Mannschaft gewinnt knapp. Mittagsrast ist beim Sporthotel in Bisham, dann folgen noch vier Schleusen. Erst spät erreichen wir das Holiday Inn in Windsor.

 

Windsor Castle 

Tag 6: Windsor - Weybridge
Leichter Nieselregen gehört einfach zu einer zünftigen Wanderfahrt im britischen Sommer, gerade beim Abschluss - aber nur kurz, bei der Schleife um Windsor Castle ist es wieder trocken. Mittagsrast legen wir in Rufweite der vierten Schleuse ein. Die letzte Flussinsel ist Pharaoh's Island. Kaum verlassen wir die letzte der 32 passierten Schleusen, erreichen wir nach 124 km das Ziel, den Weyfarers Rowing Club und ziehen die Boote aus der Themse. Super gelaufen!

Ein großer Dank gebührt der Fahrtenleiterin Martina für die aufwändige Organisation der Wanderfahrt wie auch Roland für die Unterstützung dabei.

Und der Pokal für den siegreichen Henley-Vierer geht an Ralfs Boot und in die ARC-Ehrenvitrine. 🏺

(WAu 5.9.23)


 

Kirchboot-Wanderfahrt Turku

bis zum 5. August durch den finnischen Schärengarten

Tag 1: Alle Teilnehmer sind auf unterschiedlichen Wegen angereist und wollen eine Probefahrt mit einem Kirchboot des Turku-Ruder- und Kanuvereins unternehmen. Leichter gesagt als getan: Das schwere Ungetüm muss mit vereinten Kräften über ein Holzgestell ins Wasser geschoben werden - Teile des Gestells rutschen dabei ebenfalls ins Wasser. Aber es klappt schließlich. Das Einlegen der Riemen sieht noch etwas unkoordiniert aus ....... aber nach einigen Schlägen stimmt der Rhythmus und das Kirchboot gleitet durch die Wellen, nein: es läuft!
Abends treffen wir uns im "blanko" direkt am Aurajoki.

Tag 2: Das freundliche Wetter lädt zu einer längeren Tour um die Insel Kuusisto ein. Am östlichsten Punkt der Insel entdecken wir die Ruine einer Bischofsburg, die wir natürlich besichtigen müssen. Auf der Rückfahrt schickt uns Petrus etwas Nieselregen.
Abends wird es feuchter, da probieren wir das Sortiment der Bierbrauerei durch.

Tag 3: Das Einsetzen des Kirchboots und das Herausziehen funktioniert schon profimäßig. Im Zickzack rudern wir durch die Inselwelt im Südwesten von Turku, schauen der Ostsee-Fähre in der Fahrrinne hinterher. Die Wolken werden dichter, wir suchen Regenschutz auf Satava und schaffen es fast trocken zurück.
Platz ist in der kleinsten Hütte ...

Zum Grillabend bei Mariannes Schwester fahren wir mit dem Bus auf die Insel Hirvensalo.

Tag 4: Es regnet, wir starten erst am Nachmittag zum Schaulaufen auf dem Aurajoki durch den Hafen, vorbei an historischen Schiffen durch das Zentrum von Turku bis zur "Sperre" durch Eiderenten-Skulpturen. Heide und Luis winken von der Brücke, andere Zuschauer winken ebenfalls. Suuuper! Abends genießen wir ein Freiluftkonzert im Stadtpark

Tag 5: Wir rudern in den Süden, steuern den Solliden- Campingplatz auf Kwarnas für die Mittagspause an. Ein kleines Stück weiter geht es noch in einen Kanal, begleitet von einer Reihe empörter Wildgänse, die auf das Ufer geflüchtet sind, dann wenden wir zügig und rudern um kleine Inseln herum und zurück zum Bootshaus, wo Martina wieder kleine lukullische Köstlichkeiten aufgebaut hat und dann zum Akkordeon greift.
Abends ein leckeres Abendessen im georgischen Restaurant "Rioni".

Tag 6: Die Wettervorschau sagt mittags Unwetter voraus. Diese bleiben aus, dafür nieselt es schon früher, als wir im Hafengebiet sind. Leider sind gerade keine großen Pötte zu sehen, aber die Föli-Fähren und Ausflugsschiffe. Dann zurück zum Bootsputz per Wasserstrahl und Lappen - und Abschied von Laila und Timo. 
Wasser marsch!

Der unerwartet sonnige Nachmittag erhöht die Vorfreude auf das typisch finnische Restaurant "Oobu". Ein großer Dank an die Fahrtenleiterin Martina für die außergewöhnliche Wanderfahrt!

Tag 7: Abschied von Turku, aber wir sehen uns bald wieder ...

(WAu, 5.8.23)


 

47 km nach Potsdam trotz Wetter-App-Warnungen

Wanderfahrt zur Potsdamer Rudergesellschaft am 26.07.2023

Hätten wir uns nach den Wetter-Apps gerichtet, würden wir immer noch in Moorlake oder bei ProSport24 auf besseres Wetter warten - oder wären gar nicht erst gestartet.
Schon beim Treff um 8 Uhr am Stößensee gingen die Meinungen auseinander: Regenzeug einpacken oder die Sonnencreme? Jede Wetter-App hatte was anderes zu bieten. So fuhren wir im Kühnau-Fünfer mit viel Sonnencreme, aber nur mit drei Regenjacken los. Das war anfangs kein Problem, denn auf der Havel wehte zwar kräftiger Wind, aber es blieb trocken. Die Mannschaft eines entgegen kommenden Bootes gab am Breitehorn den ermutigenden Tipp: "Weiterfahren lohnt sich nicht". Pah - Rudern ist nichts für Weicheier! So kämpften wir uns durch die Wellen ...

Erster Zwischenstopp war ggü. der Pfaueninsel am Jagen 97, dann ging es weiter über Jungfernsee, Glienicker Brücke, Tiefer See, Potsdam, zum Templiner See. Nachdem wir nahe dem Steg der Potsdamer Rudergesellschaft noch einen aufgeregten Schwarm von Kanuten heil durchquert hatten, waren wir am Wendepunkt und konnten uns eine Pause gönnen. Auch zurück blieb es trocken, jedenfalls bis Moorlake. Nach der Pause im Wirtshaus zeigten die Smartphone-Wetter-Apps drohende Regenflecken, die aber sachte vorbeizogen. Ein weiterer Halt beim Cafe von ProSport in Gatow wegen dunkler Wolken und Donnergrollen wurde im Wettstreit der düsteren Wetter-Apps so entschieden, dass sie einfach ignoriert wurden - und das war gut so, denn die paar Tropfen waren gar nicht der Rede wert. Nach 47,4 km waren aber alle froh, wieder am Heimatsteg auszusteigen.

 

Fotos: Petra Seeger (1.,3.), Wolfgang Augustin (2.)

(WAu 27.7.2023)          


 

ARC- Sommer-Fahrradtour

von Rahnsdorf nach Wilhelmshagen am 16.07.2023

Im Vorfeld war ich gespannt, wen ich alles am Treffpunkt treffen werde, denn es ist immer eine Überraschung, da keine Anmeldung erforderlich war. Die Überraschung kam, aber anders als gedacht!
Denn mit Tour-Guide Wolfgang wartete ich am S-Bahnhof Rahnsdorf bis 10:00 - aber ich blieb die einzige Teilnehmerin. So ging es als Kleinstgruppe los.

Was soll ich sagen? Es war wie immer eine traumhafte Tour mit super Wetter im Gepäck. Wolfgang war gut vorbereitet und bot viele geschichtliche Informationen. Gleich der erste Stopp war der Fähranleger im Dorfkern Rahnsdorf. Dort gibt es die einzige Ruderfähre Berlins und das schon seit 1911. Vor Jahren sollte der Betrieb über die Müggelspree eingestellt werden, aber Proteste retteten das Überleben ...

Wie es weiter ging mit Räucherfisch, der „Froschbrücke“ und der Tour entlang von Löcknitz und ihrer Seenkette, lest ihr in den nächsten ARC-Mitteilungen.

(WAu 19.7.2023)          


 

RIG*-Sternfahrt: Volles Haus beim ARC

Reihum laden etliche Spandauer Rudervereine einmal im Jahr die Ruderclubs an der Unterhavel zur Sternfahrt zu sich ein.
Am 12. Juli war der ARC an der Reihe und freute sich über mehr als 20 Boote, die ab 17 Uhr den schwimmenden Steg am Stößensee ansteuerten.

Es legten u. a. Boote der Ruderunion Arkona, der Pichelsdorfer Rudergesellschaft, der "Friesen", von Hellas Titania, des BRC Hevella, vom Märkischen Ruderverein und dem Frauen-Ruder-Club Wannsee an.
Die Besatzungen wurden im Empfang genommen und die Boote auf dem Vereinsgelände gelagert. Der Platz wurde zeitweise richtig eng.
Kaffee, Kuchen und Obst im Clubhaus waren vorbereitet, aber besonders Daniel war als Barkeeper bei 28° im Dauereinsatz für kühle Getränke gefordert. Bei den vielen Gesprächen miteinander wurden die Kehlen schnell wieder trocken und noch ein Getränk musste her. Doch auch die Wurst vom Grill und die Salate gingen weg wie warme Semmeln. Die Stimmung war prächtig, dazu spielte Martina auf dem Akkordeon.
Erst gegen 21 Uhr wurden die letzten Boote wieder ins Wasser gelassen - so manches dankte mit einem dreifachen "Hipp, hipp, hurra!" für die Gastfreundschaft und die fleißigen Helfer des ARC.
Dann gewannen die Mücken die Oberhand - und am Stößensee wurde es wieder ganz still.

* RIG: "Ruderinteressensgemeinschaft" der Spandauer Rudervereine

Fotos: Wolfgang Augustin

(WAu 13.7..2023)          


 

Tagesfahrt nach Nieder-Neuendorf

Mit drei Booten startete die Tagestour am Sonntag, 9. Juli Havel-aufwärts. Schon um 10 Uhr war es drückend warm.
Mit der Bootsschleppe wurde die Schleuse Spandau überwunden, dann ging es auf der Oberhavel nach Tegelort und Nieder-Neuendorf.
Eingeladen hatte Carsten, bei dem schon einige Familienruderer versammelt waren, zum gemeinsamen Imbiss und Erfrischungsgetränken.
Überraschung des Tages war Clubbruder "Schraffze", der als Gastgeschenk ein Leder mit den Unterschriften der Tagestour-Teilnehmer von 1975 mitbrachte. Mit den Erinnerungen verging der heiße Mittag wie im Flug.
Trotzdem war die späte Rückfahrt anstrengend, Hitze und Wellen zehrten an den Kräften. Ein heißer Tag!

Foto: Marianne Friese / Petra Seeger

(WAu 10.7..2023)          


 

Wanderfahrt nach Moorlake

Mittwoch, der 21. Juni, lockte mit warmen Temperaturen und schwachem Wind zu einer 30 km-Wanderfahrt. Kurz entschlossen startete der Vierer "Klaus Karstadt" um 10 Uhr vom Stößensee Richtung Süden.

Auf direktem Kurs ging es am Breitehorn vorbei zur Pfaueninsel, dem Beginn des preussischen Arkadiens: Meierei, Beelitzer Jagdschirm, Maschinenhaus, historisches Bootshaus, Fährhaus und das Schloss stehen am Ufer der Pfaueninsel. Am Ufer folgen die Nikolskoer Kirche und nach der Engstelle am Meedehorn die Heilandskirche in Sacrow. Hier weitet sich die Havel zum Jungfernsee, der Blick geht zum Schloss Glienicke, zur Glienicker Brücke sowie zum Schloss Cecilienhof und zur Meierei im Potsdamer Neuen Garten.

Bei km 17 wendeten wir und nahmen Kurs auf Moorlake. Die Bucht ist flach, feinsandig und eignet sich gut zum Anlanden. Das Boot vertäuten wir zwischen Pfählen. Eine junge Entenfamilie wuselte furchtlos zwischen unseren Füßen herum, wohl in Erwartung von Futter; wir waren aber selbst auf der Suche nach Nahrung und Getränken. Die Suche konnte zum Glück im nahen Wirtshaus Moorlake beendet werden. Gut gelaunt und gesättigt traten wir den Rückweg an, nun mit etwas Rückenwind.

Eine schöne Wanderfahrt! Nur die Enten gingen leer aus.

Foto: Petra Seeger

Foto: Gudrun Bergemann

(WAu 24.6.2023)          


 

Radtour im Norden

Bei 30° im Schatten eine ARC-Radtour - ob da überhaupt ein Teilnehmer kommt? Ja, rekordverdächtige 15 Radfahrer und -fahrerinnen trafen sich am Sonntag, dem 11. Juni zur 30 km-Fahrt vor dem Jugendstil-Bahnhof in Frohnau. Bevor es richtig losging, war auch schon der erste Zwischenstopp: Im Buddhistischen Haus konnten wir den Garten mit mehreren Buddha-Statuen besuchen und betraten im Haus den Leseraum - aber barfuß. Im Zentrum des kleinenTempels steht eine glänzende Buddha-Statue, wir lauschten dort eine Weile dem sanften Wind und konzentrierten uns auf ganz innen.

Noch eine weitere religiöse Stätte lag direkt auf der Route: Die Marienkapelle der Schönstetter Marienschwestern, auch diese konnten wir besuchen.

Nach so viel sakraler Einstimmung war nun aber eine lange Strecke durch Wald und Feld auf dem asphaltierten Mauerradweg angesagt, der in leichten Wellen am nordwestlichen Stadtrand entlang und über die A111 an der ehemaligen Grenzübergangsstelle Stolpe bis zum S-Bhf. Heiligensee führt. Nach dem langgestreckten Ortskern von Heiligensee konnten wir bald auf den Uferweg entlang der Havel wechseln und uns an einer kleinen Badestelle auch in den Fluten erfrischen. Weiter ging es auf dem Uferweg über Tegelort, dann entlang dem Tegeler See bis nach Tegel mit einem lang ersehnten Mittagessen in einem indisch-singhalesischen Restaurant. Der Schlussspurt führte dann an der Gorkistraße, dem Nordgraben und nochmals auf dem Mauerradweg zum S-Bhf. Wilhelmsruh.

Frohnau: Eine lange Treppe führt vom Tor ins Buddhistische Haus und zum Tempel

Foto: Dorothea Mertens

(WAu 12.6.2023)          


                                                                                                            

Große Tränke-Umfahrt

80 km Rudertour an einem Tag - ist das überhaupt möglich? Aktive von ARC und Ruderclub Turbine Grünau wollten es am letzten Mai-Sonnabend wissen!

Und das hieß: Früh aufstehen! Wir sind um 7:30 Uhr von RC Turbine Grünau an der Wassersportallee mit einem schönen Schellenbacher C-Gig-Vierer gestartet.
Nach einer Dreiviertelstunde wurde regelmäßig ein Steuermannswechsel und eine Trinkpause verordnet.

Erst ging es in den Oder-Spree-Kanal, durch die Wernsdorfer Schleuse bis zur Großen Tränke - das war früher eine Schleuse. Hier musste das Boot mit einer Schurre in die Schnelle Spree gebracht werden.
Im Schatten machten wir eine halbe Stunde Pause. Nun ging es mit Strömung Spree-abwärts weiter, dabei haben wir viele Tiere entdeckt: mehrere Bläulinge, einen Bieber, acht Rohrdommeln.
So ruderten wir bis nach Erkner zur Jägerbaude; hier machten wir eine Stunde Pause und stärkten uns mit Essen und Getränken. Aber die ersten Poschmerzen machten sich bemerkbar. Zurück ging es über den Gosener Kanal zur Regattastrecke.
Müde und zufrieden fielen wir abends ins Bett.

(MJK 3.6.2023)


 

Schwarzfahrt zum Forsthof Schwarz 18. – 21. Mai

Schon traditionell ist eine viertägige ARC-Fahrt von Himmelfahrt bis zum Sonntag darauf im Forsthof Schwarz/Diemitz am mecklenburgischen Vilzsee. Früher war das eine Familienfahrt, heute ein Freizeitspaß mit vielen Freunden.

Die Blockhäuser waren rechtzeitig reserviert, nur Bettwäsche oder Schlafsack für die 2- und 4-Bett Zimmer waren mitzubringen. Für Frühstück, Vesperbrote für Mittags und warmes Abendessen war gesorgt.
Neben dem Rudern ist Radeln und Joggen möglich, oder Abhängen, Besichtigen, Baden, Lagerfeuer ... O-Ton Christine: "das war mal wieder sehr schön!"

(WAu 26.5.2023)

Fotos: Christine Pilgrim


 

3. Stadtdurchfahrt der Ruderer und Kanuten am 13. Mai

Schon vor dem Start hatten sich beim Landesruderverband ca. 1000 Rudernde in 185 Booten und über den Landes-Kanu-Verband weitere 300 Boote angemeldet, also 1400 Teilnehmer - dazu kamen aber am Sonnabend, dem 13. Mai noch einige unangemeldet, dazu SUPs. Die Teilnehmer waren alle begeistert, denn sonst ist die Durchfahrt auf der Spree für die muskelbetriebenen Boote gesperrt.
Die Berliner Innenstadt, Bodemuseum oder Dom auf dem Wasser zu erkunden, ist ein ganz neues Gefühl. Die Stadtdurchfahrt war eine tolle Werbung für den Wassersport und zeigte das Potential des Ruder- und Kanusports, aber auch das Bedürfnis nach häufigerer Möglichkeit der Spreebefahrung zwischen Lessingbrücke und Oberbaumbrücke durch Ruderer und Kanuten.

Die beiden ARC-Boote "Martin Kühnau" und "Klaus Karstadt" waren früh am Stößensee gestartet, um die Spree bis zum Humboldtforum und zurück zur Wechselstelle nahe der Carnotstraße zu rudern. Dort wartete die Ablösung und ruderte erst ein Stück spreeauf und dann zurück zum ARC. So konnten insgesamt 18 ARC-Ruderer/innen und ihre Gäste die sonst für die Boote gesperrte Spree befahren. Gerne bald wieder!

Auch ► rbb24 berichtete über die 3. Stadtdurchfahrt.

Pausen- und Wechselstelle an der Carnotstraße

durchs Regierungsviertel

Fotos: Marianne Friese

(WAu 14.5.2023)


 

ARC-Mitgliederversammlung

Auf der turnusmäßigen Mitgliederversammlung des ARC am 5. Mai wurde der bisherige Vorstand bestätigt. Hinzu gewählt wurde Tim Mennel als zusätzlicher Stellvertretender Vorsitzender. Damit wird Christian Hoffmann als Vorsitzender entlastet. Er hatte seinen Rückzug als Vorsitzender angekündigt, nimmt die Funktion aber für ein weiteres Jahr wahr.

Die Mitgliederversammlung beschloss mehrere Satzungsänderungen und den Etat für 2023. Die ausstehende Baugenehmigung für den Neubau des maroden Clubhauses sorgt für großen Unmut im Verein - ohne Clubhaus kann der Verein nicht arbeiten.

(WAu 7.5.2023)


 

Rad- und Wanderrudertour nach Brandenburg/Havel

Die viertägige Tour vom 28. April bis 1. Mai war ein Novum im ARC, denn nicht nur zwei Vierer+ nahmen an ihr teil, sondern auch (bis zu) neun Radfahrer. Teilweise wechselten die Teilnehmer auch zwischen Rollsitz und Sattel. Dazu hatten Ralf und Wolfgang nicht nur die Hotels in Werder und Brandenburg reserviert, sondern auch die tägliche Einteilung der Teilnehmer, die Routen und Treffpunkte der beiden Gruppen koordiniert sowie die Fahrrad-Transporte bedacht.

Die Boote konnten nachts im Bootshaus des Ruder-Klub Werder (Havel) bzw. auf dem Gelände des Ruder-Club-Havel Brandenburg lagern. Danke!

Mit Sack und Pack in Werder Foto: Marianne Friese

Ablegen in Brandenburg/Havel

Letzlich hing das Gelingen auch am Wetter, das an den ersten beiden Tagen - kühl, feucht und windig - besonders den Ruderern bei Kladow und auf dem Templiner See zu schaffen machte. Der Zernsee und der unberechenbare Trebelsee waren diesmal aber gut zu bewältigen. Die Rückfahrt auf der Unterhavel, auf dem Sacrow-Paretzer Kanal und der Wannseekette entschädigte durch strahlende Sonne und Rückenwind.

Die Radfahrer fuhren fast die gleiche Strecke, aber natürlich am Ufer oder in der Nähe, so dass mitunter Sicht- und Winkkontakt bestand. Die Radgruppe konnte zwischendurch auch sehenswerte Orte besuchen, etwa die Dorfkirche in Nattwerder oder das Domstiftsgut Mötzow. Landschaftlicher Höhepunkt war aber der Storchenradweg durch Natur pur.
Die täglichen Mittagstreffen der Ruderer und Radfahrer in Kladow, in Ketzin und zum Abschied in Kohlhasenbrück boten genug Gesprächsstoff für das Erlebte, was am Abend in den komfortablen Hotels fortgesetzt wurde.

Aufbruch nach dem Picknick im Domstiftsgut Mötzow

Mittagspause in Ketzin Fotos: Wolfgang Augustin

Abschiedsfoto an der Söhnel-Werft Foto: Dorothea Mertens

(WAu 4.5.2023)


 

Freund*innen des Achterruderns

Nach vier Jahren Zwangspause lebt die langjährige Tradition des monatlichen Achterruderns von unterschiedlichen Vereinen aus wieder auf - und nun auch mit Frauen. So startete die erste Tour mit 14 Teilnehmer*innen am Dienstag, den 18. 4. 23, vom gastgebenden ARC in Spandau.
Neben dem Riemen-Achter wurde auch ein Vierer eingesetzt, damit alle einen Ruder- oder Steuerplatz hatten. Vom Stößensee ging die Tour auf der Unterhavel um Schwanenwerder herum zum Großen Wannsee, der Vierer schlüpfte durch das "Nadelöhr". Eine Einkehr war beim RC Welle Poseidon vereinbart, der für dieses Ereignis extra mittags die Küche öffnete und eine erweiterte Speisekarte anbot. Sehr lecker!

Nach der Rückfahrt wurden die Boote am ARC-Steg stilvoll von Martina mit Akkordeonmusik empfangen.
Eigentlich waren alle noch satt, aber der im Clubhaus wartende Kuchen war eine Versuchung, der kaum jemand widerstehen konnte. Während der Corona-Ära gab es nur wenige Gelegenheiten, die Ruderer von Collegia, RC Tegel, RVB 1878, von Astoria oder Pro Sport Wendenschloss zu begrüßen. Klar, dass sich alle viel zu erzählen hatten. So endete die erste Tour der alten und neuen Freund*innen des Achterruderns erst spät nach vielen Gesprächen am Kaffeetisch.

(WAu 18.4.2023)


 

Tag der offenen Tür beim ARC

Trotz des trüben Wetters kam mehr als ein Dutzend Besucher - vor allem Besucherinnen - am Sonntag, 16.4.23, auf das ARC-Gelände.
Die meisten wollten "nur mal gucken" und sich informieren, einige hatten schon eine "Schnupperfahrt" vereinbart.
Letztlich drehten fast alle eine Einführungsrunde mit Martina oder Katharina mit den Klinkerbooten auf dem Stößensee, mehrere brachten auch schon etwas Bootserfahrung mit.

Die anfängliche Skepsis, ob das Boot nicht umkippt, war wie weggeblasen. Und die Liste für den Anfängerkurs füllte sich zunehmend.
Die Interessierten konnten sich bei Kaffee und Kuchen weiter über den ARC, die Boote und das Clubleben informieren. Danke allen Helfern und Kuchenspendern!

(WAu 18.4.2023)

 

2-Tages-Ostertour von Spandau nach Norden

Mit den Booten Kühnau und Küttner starteten wir um 10:00 Uhr am Karfreitag vom Bootshaus in Spandau.
Einkehrschwung beim RC Tegelort. Ziel war Hennigsdorf, eine Zielfahrt nach Norden ist geschafft. Unsere Boote lagerten beim RC Oberhavel.
Zurück ruderten wir am Samstag mit zwei frischen Ruderern, die
mit der S-Bahn kamen. Mittags sind wir noch beim RC Tegel eingekehrt. Bei strahlendem Sonnenschein ging es zurück nach Spandau.

(mjk 11.4.2023)


 

ARC-Anrudern mit Medaillen

Mit dem Anrudern am Mittwoch, 5.4., und der Ausgabe der Medaillen für die erfolgreichen Ruderer des Vorjahrs ist die ARC-Rudersaison 2023 eröffnet worden.

Immerhin drei Boote, darunter auch der Achter, konnten bei kühlem Wetter zur ersten Mittwochabend-Tour des Jahres starten.

Anschließend wurde das Zusammentreffen im Clubhaus fortgesetzt. Daniel hatte die beliebte Chili con carne vorbereitet, auch eine vegetarische Variante.
Die nächsten Aktivitäten des Vereins wurden besprochen, die letzten Plätze für Wanderfahrten verteilt, aber auch die letzte Saison ausgewertet.

Den Erfüllern des Sommerwettbewerbs 2022 überreichte Ruderwartin Martina eine Medaille. Die Medaillen werden seit 1990 mit wechselnden Motiven ausgegeben (vom Bildhauer und Ruderer Willi Neffgen entworfen und aus Tombak, einer Kupferlegierung, geprägt). Das Motiv zeigt diesmal übrigens die „Villa Lemm” an der Unterhavel, bekannt auch als ehemalige Residenz des britischen Stadtkommandanten.
2022 haben die Ruder-Frauen des ARC gut abgeschnitten: Sie erruderten vier der sieben Medaillen.
Männer, strengt euch an! 800 km (über 65 J.: 600 km) und vier Zielfahrten bis Ende Oktober sind möglich!

(wau 7.4.2023)


 

Start in die Rudersaison

Traditionell begann die Rudersaison 2023 mit einer LRV-Sternfahrt zum Friedrichshagener Ruderverein.
Gemeinsam mit vielen Aktiven von Turbine Grünau versammelten sich am Sonnabend, dem 1. April, 15 ARCer beim ARV-Haus an der Dahme in Grünau.

Das Wetter war allerdings ein schlechter Aprilscherz! Es nieselte - und das immer wieder.
Trotzdem gingen drei Vierer des ARC auf den direkten Kurs Richtung Köpenick und die Müggelspree aufwärts bis zum Friedrichshagener Ruderverein (FRV). Ein Boot fuhr ein Stück weiter auf den Müggelsee, ein anderes Boot gar die Große Umfahrt. Zeitweise verschwanden die Ufer und die Müggelberge aber in den Nieselregen-Wolken.
Also zurück zum FRV, wo der „Dahme”-Vierer als eine der ersten Bootsbesatzungen herzlich mit einem milden Apfellikör begrüßt wurde, nachdem das Boot sicher zum Vertäuen ans andere Ufer geschleppt wurde.

An den Ständen konnte der kleine Hunger wahlweise mit Grillgut, Salaten, Waffeln oder belegten Brötchen und einer unglaublichen Auswahl von Kuchen (im repräsentativen Clubraum) gestillt werden. Auch dem Durst wurde mit unterschiedlichen Getränken abgeholfen. Der FRV war wieder ein perfekter Gastgeber für den Saisonauftakt. Ein dreifaches Hipp Hipp, Hurra!
Gut gelaunt und zwischenzeitlich etwas getrocknet, ging es unabhängig zurück nach Grünau.

 (wau 1.4.2023)


 

Berliner Behörden-Odyssee –
dem Spandauer Ruderverein ARC droht der Untergang 

 

aus der ARC-Pressemeldung vom 30. März 2023:

Bei einem Ortstermin mit Pressevertretern am 30. März wies der Akademische Ruder Club e.V. auf seinem Grundstück am Stößensee in Spandau auf die Existenzgefährdung des Vereins hin. Das hölzerne Clubhaus auf dem Vereinsgelände ist nach über 60 Jahren marode und nicht sanierungswürdig. Der Ersatzbau in Massivbauweise ist unter Anderem energiesparend und behindertengerecht geplant.

Das Bezirksamt Spandau verweigert jedoch die Baugenehmigung für den Ersatzbau wegen ungenügender Erschließung durch den landeseigenen Brandensteinweg, der als formal privater Waldweg das Vereinsgrundstück seit über 100 Jahren erschließt. Frühere Baugenehmigungen waren dagegen bei gleicher Gesetzeslage umstandslos erteilt worden. Der Ruderclub sieht eine willkürliche Änderung der planungsrechtlichen Erschließungsanforderungen durch das Bezirksamt und fürchtet nun um seine Existenz, da ein Clubhaus die Voraussetzung für die Vereinstätigkeit ist.

 (wau 2.4.2023)


 

Trainingswochenende vor dem Saisonstart

Mit einem zweitägigen Seminar bereiteten sich 15 ARC-Aktive auf die Saison 2023 vor. Dazu konnte am 25./26. März unser schönes ARV-Haus in Grünau als Seminarstätte und zur Übernachtung genutzt werden.

 

Sowohl die Regattafahrer als auch die Ausbilder kamen auf ihre Kosten, denn die Trainingseinheiten auf dem Ergometer, am Steg und im Ruderkasten wurden life vom erfahrenen Trainer Dieter Laak analysiert; dazu konnte der Ruderkasten im nahe gelegenen Leistungszentrum genutzt werden. Video-Aufzeichnungen wurden anschließend ausgewertet, Ursachen und Korrekturmöglichkeiten gefunden. Damit konnten die Trainingsabläufe und -schwerpunkte verbessert werden.

Neben der Rudertechnik wurde die Fitness durch Alex trainiert, die schon den Winter-Hallensport angeleitet hat.
Aber auch die abschließende Ausfahrt auf der Dahme nach Köpenick hatte sportliche und entspannende Momente.
Ein großer Dank für die umfangreiche Vorbereitung, Durchführung und Verpflegung gebührt Martina!

(WAu 28.3.2023)

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